Falls sie den Zwischenspeicher des SQL Servers auf eine RAM-Disk auslagern wollen wie beschrieben unter SQL Serveroptimierung: Thema tempdb brauchen Sie eine RAM-Disk im System. Windows stellt diese Funktionalität nicht nativ zur Verfügung. Dieser Artikel richtet sich an Computernutzende die mit der Kommandozeile und Batchdateien vertraut sind.
Anhand des Applikationsbeispiels OSFMount (OSFMount | heise Download) steht hier ein Beispiel zur Verfügung wie diese Konfiguration verwendet werden könnte.
Als erstes wird das Tool OSFMount heruntergeladen und installiert. Hierzu den Anweisungen im Installer folgen.
Danach wird der SQL Serverdienst, im Beispiel „MSSQLSERVER“ auf manuellen Start gestellt:
sc config mssqlserver start=demand
Im Beispiel wird davon ausgegangen das der nächste freie Laufwerksbuchstabe „E“ ist und der SQL Server so konfiguriert ist das die tempdb in „DATA“ liegen soll. Erstellen Sie eine Batchdatei mit folgendem Inhalt.
cd C:\Program Files\OSFMount
osfmount.com -a -t vm -s 2G -o format:ntfs:RAMDisk,mbr
timeout /t 10
md E:\DATA
cacls E:\DATA /E /G Jeder:F
timeout /t 10
net start mssqlserver
Lassen Sie diese Batchdatei bei Systemstart mit genügend Rechten ausführen.
Rekonfigurieren Sie danach den SQL Server wie beschrieben unter SQL Serveroptimierung: Thema tempdb mit dem Datenpfad nach „E:\DATA“